Januar 2003
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Die Hai-Ausstellung war ein grosser Erfolg in St. Gallen. Am 11. Juni 2002 wurde sie am Zoologischen Museum eröffnet. Für die Ausstellung in Zürich konnten diverse Haimodelle neu beschafft werden, speziell der 4.25 m lange Fuchshai. Wie in St. Gallen war die Ausstellung auch in Zürich sehr erfolgreich und konnte über 55'000 Besucher anziehen.
Neun speziell adaptierte Panels wurden im März 2002 an das Sealife Center in Konstanz geliefert. Sie werden dort bis auf Weiteres als Informationsmedium über die Biologie und Bedrohung der Haie gezeigt.
Investitionen 2002: ca. 20'000 CHF
Investitionen bisher: ca. 155'000 CHF
Sponsoring: ca. 10'000 CHF
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Das Projekt zur Identifikation von Haien anhand kleinster Gewebeproben von Prof. M. Shivji (Nova University, Florida) wird seit Juni 2000 unterstützt. Ziel des Projektes ist, molekularbiologische, einfach zu handhabende, Werkzeuge zu entwickeln, die es Zöllnern oder Fischerei-Überwachern ermöglichen, Haiarten schnell und einfach identifizieren zu können. Dies ist für die Kontrolle von Fängen geschützter oder gefährdeter Arten unabdingbar. Prof. Shivji hat drei wissenschaftliche Publikationen über seine Arbeit veröffentlicht und 2 Vorträge an Konferenzen gehalten.
Für 2002 wurden keine Unterstützungsanträge gestellt.
Investitionen bisher: ca. 40'000 CHF
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Das Projekt Hai-«Kinderstuben» in Rookery Bay/Ten Thousand Islands wird weiterhin von Pat O'Donnel in Zusammenarbeit mit dem Mote Marine Lab (Prof. Castro) betreut. Seit Projektstart wurden bisher 245 Junghaie gefangen und vermessen, 14 davon waren Wiederfänge. Für das Projekt leisteten verschiedene freiwillige Helfer bis Ende 2002 weit über 1'600 Gratisstunden.
Für 2002 wurden keine Unterstützungsanträge gestellt.
Investitionen bisher: ca. 14'000 CHF
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Die Diplomarbeit über die Wanderungen von Schaufehlnasen-Hammerhaien (Sphyrna tiburo) im Golf von Mexiko wurde Anfang 2002 mit gutem Erfolg abgechlossen. Für die Publikation der Resultate in einer wissenschaftlichen Zeitschrift müssen vom Standort Mexiko noch weitere Proben analysiert werden.
Investitionen bisher: ca. 5'000 CHF
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Die Stiftung unterstützte das Projekt von Dr. E. Ritter bis 3. Quartal Jahr 2001 mit insgesamt CHF 94'000. Zusätzlich wurden wertvolles Forschungsmaterial und technische Geräte zur Verfügung gestellt. Bis zum 3. Quartal 2001 konnten trotz mehrfachen Aufforderungen keine konkreten Resultate über die zwei Projekte Hai-Konditionierung und Hai-Wanderungen vorgelegt werden. Es wurden - ausser einer nicht direkt in Bezug zu den Projekten stehende Publikation - auch keine weiteren wissenschaftlichen Arbeiten in diesem Bereich publiziert.
Die zwei Projekte werden vom Stiftungsrat auf Grund fehlender Resultate nicht weiter unterstützt. Dr. Ritter wird gebeten, die Unterwasser-Kamera und das Vemco-Tracking Material der Stiftung für andere Projekte zurück zu geben.
Investitionen bisher: ca. 94'000 CHF
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Bestandesaufnahme der Fauna des Marine National Parks in Walker's Cay durch Dr. E. Ritter, unter besonderer Berücksichtigung der Haie.
Das Projekt wurde vom Stiftungsrat auf Grund fehlender Resultate beendet.
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Als neues Projekt unterstützt die Stiftung ein Forschungsprojekt von WildAid (Projektleiterin Bethan Billings, wissenschaftliche Leitung Colin Speedie), das Kinderstuben und Wanderungen von Riesenhaien an der Küste von Wales und Schottland untersucht. Die Stiftung finanziert die laufenden Kosten und stellt einen Laptop für die Datenanalyse zur Verfügung
Investitionen 2002: ca. 3'000 CHF plus Laptop
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Die Stiftung wurde von den Hinterbliebenen eines bei einem tragischen Tauchunfall ums Leben gekommenen Tauchers beauftragt, das bei der Beerdigung für Walhaie gesammelte Geld in ein Walhai-Schutzprojekt zu investieren. Da die Stiftung kein derartiges Projekt hat, wurde der doppelte Betrag an das Shark Research Institute, Princeton, für dessen Walhai-Aktivitäten überwiesen.
Vorerst einmalige Investition 2002: ca. CHF 3'700
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Im Rahmen der Zusammenarbeit mit Mark Grace NOAA/NMSF wurde ein Forschungsprojekt zur Identifikation verschiedener Tiefseehaie im Golf von Mexiko unterstützt. Frau Claudia Bänsch lieferte von ihrem Aufenthalt vom Oktober bis November 2002 Proben für die Hai-Gewebesammlung der Stiftung, einen Forschungsbericht sowie photografisches Material.
Einmalige Investition 2002: ca. 2’500 CHF
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Im Jui/August 2002 konnten Dr. Gaston D. Guex und Dr. Alexander J. Godknecht vom Stiftungsrat an einer zweiwöchigen Hai-Forschungsreise im Golf von Mexiko teilnehmen. Hierbei konnten sehr gute Kontakte zwischen der Stiftung und NOAA/NMSF (National Oceanic and Atmospheric Administration/National Marine Fisheries Service) Mark A. Grace und Dr. John Carlson geknüpft werden. Es wurde beschlossen, gemeinsame Haischutz-Projekte durchzuführen.
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Im Jahr 2002 beantwortete das Büro der Hai-Stiftung und von Shark Info wieder Hunderte von E-Mails mit Fragen zu Haien, redigierte diverse Hai-Artikel gab diverse Interviews zu aktuellen Hai-Themen. Shark Info belieferte über 550 Print- und andere Medien sowie die Shark Info Member mit aktuellen Informationen über Haie.
Die Stiftung unterstützt Shark Info mit jährlich ca. 25'000 CHF.
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Die Stiftung/Shark Info und Dr. E. Ritter trennen sich Januar 2002 in gegenseitigem Einverständnis.
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Prof. John F. Morrissey tritt aus Zeitgründen vom Stiftungsrat zurück. Die Stiftung kann Prof. Mahmood Shivji, Nova Universität, Florida, als neuen wissenschaftlichen Beirat gewinnen.
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Die US Niederlassung der Hai-Stiftung, die US Shark Foundation und ist durch das IRS (US Steuerbehörde) von der Steuerpflicht befreit. Nach Ausschluss von G. Adkison als Sekretär übernimmt Alexander temporär diese Funktion.
Administrative Gesamtkosten bisher ca. CHF 20'000.
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Shark Info konnte erfolgreich weiter herausgegeben werden. Es wurden 4 produziert.
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Die Hai-Stiftung wurde am 29. August 1997 gegründet, untersteht als international tätige Stiftung der Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Inneren / Stiftungsaufsicht, Bern, und kann steuerlich abzugsfähige Spenden entgegennehmen. Sie legt einmal jährlich der Aufsichtsbehörde ihren Jahresbericht und ihre Jahresrechnung zur Genehmigung vor.
Die Stiftung finanziert ihre gesamten Aktivitäten durch Spenden, Vorträge oder den Verkauf von Produkten wie z. B. T-Shirts oder Plüschhaien. Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich und erhält weder Sitzungsgelder noch Lohn. Die Stiftung betreibt einen «Hai-Shop» auf ihren Internet-Seiten (T-Shirts, Plüsch-Haie, Abreissblöcke, Postkarten, Hai-Patenschaften). Der Verkaufserlös fliesst direkt zurück auf das Stiftungskonto. In der Regel geht einmal jährlich ein Mailing an alle Interessierten mit Einzahlungsschein und der Bitte um eine Spende. Der Stiftungsrat der Hai-Stiftung entscheidet in der ersten Sitzung des jeweiligen Jahres über die Verwendung des Gewinnvortrages und des aus Spenden des Vorjahres stammenden Geldes. Bis anhin wurden keine Rückstellungen gemacht, sondern die gesamten Geldmittel für laufende Projekte, Investitionen und administrative Ausgaben freigegeben. Die Buchhaltung der Stiftung und von Shark Info wird neu von der international tätigen Revisionsgesellschaft Ernst & Young (Niederlassung St. Gallen) jährlich geprüft.
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