Januar 2005
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Die Ausstellung am Naturmuseum Solothurn schloss mit gutem Erfolg am 25. April 04. Am 12. Mai 04 fand die Vernissage am Naturama Aarau statt. Von Aarau ging sie am 31. Oktober an das Naturmuseum Luzern wo sie am 13. November 04 eröffnet wurde. Auch von Aarau erhielt die Stiftung durchwegs positive Rückmeldungen.
Investitionen 2004: ca. 9'000 CHF
Investitionen bisher: ca. 172'000 CHF
Sponsoring/Spenden/Einkünfte 2004: ca. 14'000 CHF
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Das Projekt zur Identifikation von Haien anhand kleinster Gewebeproben wurde 2004 auf neue Hai-Arten erweitert. Zudem wurde die Untersuchung asiatischer Flossenmärkte intensiviert.
Investitionen 2004: ca. 18'000 CHF
Investitionen bisher: ca. 76'000 CHF
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Das Projekt Hai-«Kinderstuben» in Rookery Bay/Ten Thousand Islands wird weiterhin von Pat O'Donnel in Zusammenarbeit mit dem Mote Marine Lab (Prof. J. Castro) betreut. Seit Projektstart wurden bisher ca. 439 Junghaie gefangen und vermessen, 23 davon waren Wiederfänge, 23 starben. Insgesamt wurden 3'840 Stunden von 250 - 300 freiwilligen Helfern geleistet. Nach einem Sturm im August 2004 sank das Hausboot, von dem aus das Projekt durchgeführt wurde. Die Stiftung wird sich 2005 finanziell an der Wiederherstellung des Hausbootes beteiligen.
Investitionen 2004: ca. 1'500 CHF
Investitionen bisher: ca. 16'800 CHF
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Die Untersuchung von Kinderstuben und Wanderungen der Riesenhaie vor Wales und Schottland ist erfolgreich und wird weiterhin von EarthWatch (Projektleiterin Kim Guard, wissenschaftliche Leitung Colin Speedie) und der Stiftung unterstützt. 2004 hat die Stiftung eine 11 Mega Pixel Kamera (Canon EOS DS1) mit starkem Teleobjektiv für das Projekt gekauft. Die Kamera hat sich hervorragend bewährt und ermöglichte die Photoidentifikation von Riesenhaie auch aus grossen Entfernungen.
Investitionen 2004: ca. 3'000 CHF
Kamera inkl. Zubehör: ca. 14'000 CHF
Investitionen bisher: ca. 23'000 CHF
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Für nahezu alle Haiarten fehlen biologische Daten, speziell über ihre exakten geographischen Verbreitungsgebiete, ihr Migrationsverhalten oder zuverlässige Zahlen zu Populationsgrössen. Dies trifft auch auf weitverbreitete, küstennah lebende Arten wie den Bullenhai (Carcharhinus leucas) zu.
In einer ersten Phase wurden drei Bullenhaie mit Satellitensendern ausgestattet, die sich Ende 2004 von den Haien lösen und an die Oberfläche treiben werden. Im Verlauf des Jahres 2004 wurden weitere Bullenhaie mit solchen Sendern ausgerüstet. Ende 2004 trafen die ersten Daten ein, die 2005 ausgewertet werden können.
Investitionen 2004: 10'000 CHF für Argus Satellitensender
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Das Haischutz-Zonen Projekt der Stiftung auf Fiji unterstützt das Projekt von Mike Neumann, das die Verwandlung des "Shark Fin Reefs" vor der Südküste von Viti Levu in eine Haischutz-Zone, zum Ziel hat.
Das Fiji Shark Reef Projekt hat Modellcharakter. Das Dorf Wainiyabia, das die traditionellen Fischereirechte für das Riff besitzt, erhält von der lokalen Tauchbasis Beqa-Adventures 5 Fiji Dollar pro Taucher pro Tag. Im Gegenzug dazu, fischt das Dorf nicht mehr am Shark Fin Reef und kontrolliert das Fischereiverbot. In Zusammenarbeit mit der Regierung von Fiji konnte so ein Naturschutzgebiet für Haie und andere Meeresbewohner geschaffen werden.
Die Stiftung finanziert in einem ersten Schritt das 10 m Motorboot "Reef Warden", mit dem ausgebildete Wildhüter das Naturschutzgebiet kontrollieren sollen.
Investitionen 2004: 23'000 CHF für das Boot "Reef Warden"
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Im Jahr 2004 beantwortete das Büro der Hai-Stiftung und von Shark Info wieder 150 - 200 Anrufe und E-Mails mit Fragen zu Haien, redigierte diverse Hai-Artikel und gab diverse Interviews zu aktuellen Hai-Themen.
Mit mehreren Vorträgen und der Hai-Ausstellung konnte das Image der Haie verbessert und der Hai-Schutzgedanke verbreitet werden.
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A. J. Godknecht und G. D. Guex waren auch 2004 beruflich sehr stark ausgelastet. Dies beeinträchtigte neue Aktivitäten der Stiftung und von Shark Info. Neben der Unterstützung der laufenden Projekte und der Ausstellung konnten dennoch zwei neue und für den Hai-Schutz signifikante Projekte auf Fiji gestartet werden.
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Die Unterwasser-Kamera und die Vemco Hai-Tracking Ausrüstung sind wieder bei der Stiftung. Nach aufwendigen Servicearbeiten kann die Kamera nun wieder für Haischutz-Projekte eingesetzt werden.
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Auch 2004 konnte kein Geschäftsführer für die US Shark Foundation gefunden werden. 2005 wird entschieden, ob der US Branch der Stiftung weitergeführt werden soll oder nicht.
Administrative Gesamtkosten bisher ca. CHF 26'000.
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Shark Info konnte aus Zeitgründen 2004 keine Informationen produzieren. Die Stiftung entschliesst sich, Shark Info ab Mitte 2005 nur noch als Online Info heraus zu geben.
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Seit der Integration der Hausbank Bank Thorbecke in die St. Galler Kantonalbank sucht die Stiftung eine neue Bankverbindung in Deutschland. Diese soll 2005 vorraussichtlich von der Hypobank München übernommen werden.
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Die Hai-Stiftung wurde am 29. August 1997 gegründet, untersteht als international tätige Stiftung der Aufsicht des Eidgenössischen Departements des Inneren / Stiftungsaufsicht, Bern, und kann steuerlich abzugsfähige Spenden entgegennehmen. Sie legt einmal jährlich der Aufsichtsbehörde ihren Jahresbericht und ihre Jahresrechnung zur Genehmigung vor.
Die Stiftung finanziert ihre gesamten Aktivitäten durch Spenden, Vorträge oder den Verkauf von Produkten wie z. B. T-Shirts oder Plüschhaien. Der Stiftungsrat arbeitet ehrenamtlich und erhält weder Sitzungsgelder noch Lohn. Die Stiftung betreibt einen «Hai-Shop» auf ihren Internet-Seiten (T-Shirts, Plüsch-Haie, Abreissblöcke, Postkarten, Hai-Patenschaften). Der Verkaufserlös fliesst direkt zurück auf das Stiftungskonto. In der Regel geht einmal jährlich ein Mailing an alle Interessierten mit Einzahlungsschein und der Bitte um eine Spende.
Der Stiftungsrat der Hai-Stiftung entscheidet in der ersten Sitzung des jeweiligen Jahres über die Verwendung des Gewinnvortrages und des aus Spenden des Vorjahres stammenden Geldes. Bis anhin wurden keine Rückstellungen gemacht, sondern die gesamten Geldmittel für laufende Projekte, Investitionen und administrative Ausgaben freigegeben. Die Buchhaltung der Stiftung und von Shark Info wird neu von der Revisionsgesellschaft Revisal (Gossau) jährlich geprüft.
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